AD2AP trifft

AD2AP TRIFFT … ist das erweiterte Veranstaltungskonzept zu „Art Destruction to Art Protection“ 

Ausstellungen vor Ort bringen AD2AP in den öffentlichen Raum.

Mit „ad2ap trifft …“ wird die Auseinandersetzung mit dem Thema erweitert und neu fokussiert. In die jeweilige Präsenzausstellung, wie hier in unserem Pilotprojekt in der Gelsenkirchener Innenstadt, werden ein Künstler und ein Protagonist eingeladen. Gelsenkirchen ist Startpunkt zu einer sich fortschreibenden Ausstellungsreihe über weitere Orte. Die Ausstellungen setzen dort jeweils einen neuen Akzent.

Mit Hermann J Kassel und Dirk Blum ist es gelungen, zwei herausragende Persönlichkeiten in dieses Konzept einzubinden und es auf spannende Weise zu erweitern.

Hermann J Kassel (Künstler aus Mechernich) „stempelt“ eine Fensterfläche der Ausstellung mit seinem Slogan „Ich bin wertvoll“, den er anlässlich seiner Arbeiten rund um das Thema Menschenwürde entwickelt hat. Mit dieser Ergänzung erhält die Ausstellung einen neuen Akzent, da dieses „Etikett“ die eigene Wahrnehmung und Aufmerksamkeit noch einmal zu verändern vermag. Die Arbeit liefert zusätzlichen Anlass zu Diskussionen und Reflexionen über Wertschätzung gegenüber Menschen in unserer Gesellschaft. 

Fotos: Uwe Jesiorkowski, Hansjürgen Smit, Annette Volk

Dirk Blum (Vorsitzender des Stadtverbandes der Bestatter) begegnet, als einer der Porträtierten, den Menschen vor Ort. Als Bestatter gehört er zu einer Berufsgruppe, die aus der öffentlichen Wahrnehmung ausgeschlossen ist, da der Tod, als unweigerlicher Bestandteil des Lebens, in unserer Gesellschaft ausgeklammert wird. Die Ausstellung bringt ihn und seinen Beruf in Berührung mit der Öffentlichkeit, die sich aktuell häufiger mit den Fragen von Sterben und Tod beschäftigen muss und angewiesen ist auf professionelle Betreuung. Wie viel ein Bestatter leisten kann und muss, insbesondere in Coronazeiten, lässt sich im Gespräch erfahren.

Videoclip zum ersten „AD2AP trifft …“-Event …

Herzlichen Dank an „Filmsache“, Bernd Gahlen